
Impfungen - für alle Risikopatienten empfohlen
Auch wenn die Lungenentzündung heute recht gut mit Antibiotika behandelt
werden kann, sollten doch vor allem Risikopatienten dafür sorgen, dass sie
erst gar nicht an dieser schweren und im Alter häufig sogar tödlich
verlaufenden Infektion erkranken.
Am besten geht dies durch entsprechende Impfungen:
Da die Lungenentzündung oft im Anschluss an eine Virusgrippe auftritt,
schützt die Grippe-Impfung nicht nur vor der Virusgrippe, sondern bietet
indirekt auch einen guten Schutz vor Lungenentzündung. Die Gefahr einer
besonders schweren Lungenentzündung kann vor allem durch eine Impfung gegen
Pneumokokken verringert werden. Diese Bakterien sind für die große Mehrzahl
aller Lungenentzündungen verantwortlich, können aber auch
Hirnhautentzündungen, Mittelohrentzündungen und Entzündungen der
Nasennebenhöhlen hervorrufen.
Ebenso wie die Grippe-Impfung wird daher auch die Pneumokokken-Impfung von
der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut allen Risikopatienten
offiziell empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt. |
|
|
|
|